Antiker, ovaler Petit Point Woll-Teppich aus Frankreich. Die wunderschöne, extrem exakt ausgeführte Handstickerei aus lauter 2-3 Millimeter kleinen Nadel-Stickpünktchen misst 140 x 116cm, mit den Fransen ist der Teppich 188 x 163cm groß.
Den Untergrund ziert auf der gesamten Fläche in zwei sehr artverwandten Tönen ein Muster aus beigen Blüten und Blattranken auf beigegrauem Grund. Je nach Lichteinfall fällt dieses sensationelle Muster mal sofort ins Auge und mal sieht man es erst auf den zweiten Blick. Insgesamt wirkt der Teppich in unterschiedlicher Beleuchtung mal etwas heller und mal dunkler. Alle Farben des opulenten bunten Blumenovals sind mit ihrem natürlichen Beige-Stich eher gedeckt und ungrell: Verschiedene Blüten ohne Rapport in Weiß, Rosa, Lachs- und Fliedertönen, Schattierungen von Türkis über Hell- bis Dunkelblau sowie Safran und Vanille, umrankt von Blattwerk in Grün- und Olivnuancen. Unglaublich schön! Mittig sind 6 verschiedene kleine Streublümchen angeordnet. Am Rand ist eine 7-8cm breite Makramee-Borte mit 15-16cm langen Wollfransen angeknüpft, ca. 23cm gesamt.
Die Unterseite wurde mit einem milchkaffee-beigen Baumwollsatin kaschiert und geschützt, ein hochwertiger antiker Stoff, noch im Original. Flecken in "Sitzanordnung" weisen darauf hin, daß dieser Teppich, obwohl er eigentlich zu steif und zu schwer dafür ist, zur Tischdecke entfremdet wurde.
Da er etwas breiter ausfällt als der Webstuhl des Trägergeflechts war, ist nahe dem Längsrand ein exakt passendes Stück ergänzt worden (Bild 14 & 15). An 2-3 Stellen ist im Blumenkranzoval ein Farbunterschied beim Wechsel der Stickwoll-Knäuel sichtbar, beides Zeugnisse der antiken Handarbeit.
Ich verkaufe dieses Stück sauber, jedoch ungereinigt und daher günstiger als Stickereien dieser Größe und Dekore gehandelt werden. Waschen empfehle ich bei diesem Stück ausdrücklich nicht! Auch sollten museale Stickereien dieser Art nicht dauerhaft direktem Sonnenlicht ausgesetzt liegen, denn antike Farben waren nicht so wasch- und lichtecht wie wir es heute kennen.
Der Teppich wird aufgerollt in einer stabilen Rolle versendet, nicht gefaltet!
Teppichmaß: Stickteil 140 x 116cm, mit Fransenborte 188 x 163cm
Oval mit Blumen 90 x 100cm, Breite 20cm
Gewicht 1,6 Kg
269,00 €
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Antikes Prunkkissen aus den 20er- 30er Jahren, handgearbeitet und mit eingenähtem Federkissen-Inlett. Der Grundstoff ist ein weicher, cognacgoldfarbener Baumwollsatin, nicht zu dünn. Auf die Oberseite ist ein Oval aus beigefarbener Leinen-Durchbruchspitze genäht. Alle Blüten und Blätter wurden per Hand umhäkelt und mit Häkelstegen verbunden. Eine wirklich schöne Handarbeit! Das Kissen ist irgendwann am Rand seiner Rückseite feucht geworden und hat hier einen Wasserrand gebildet. Es sollte daher gereinigt werden. Ansonsten: Keine Löcher, keine Flecken!
Maße: 62 x 48 x 11cm
Gewicht: 800 Gramm
35,00 €
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Dieses außergewöhnliche Kissen ist eine Unikat-Anfertigung! Die Hülle misst flach 53 x 44cm. Die Prunkseite besteht aus antiker, sehr exakt per Hand gearbeiteter Petit-Point-Stickerei aus Wollgarnen: Ein opulentes Blumenbouqet in schön gedeckten, leicht müden Farben auf beigem Grund: Gelb, Violett, Braun, Sandtöne, Oliv und Grün, Rosé, Blau und Grau wirken zusammen gar nicht "zu bunt"!
Die Rückseite wurde aus graubeigem, handgewebtem Antikleinen gefertigt, einem weichen, dichten Sackleinen mit sichtbarer Webung aus der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. Umlaufend zieren zwei Quasten-Borten aus Wollgarn die Kissenränder. Ein moderner, verdeckter Reißverschluss ist versteckt in die Naht eingearbeitet, so daß man das Inlett herausnehmen kann. Ein Kissen ist nicht dabei, es wurde hier nur fürs Foto eingelegt. Die Kissenhülle kommt wohnfertig und frisch gewaschen, daher ist das Leinen noch etwas fester. In Gebrauch wird es schnell ganz weich!
Kissenhülle dick gefüllt 46 x 35 x Höhe 8cm
Kissenhülle flach gefüllt 50 x 40cm
Kissenhülle Gewicht 576 Gramm
Pflege: BITTE NUR HANDWÄSCHE, KALT!!
90,00 €
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Seltener antiker Seidenkimono in Dunkelblau mit hellgrauen Streifen, die im müden Glanz der Seide Silbriggrau wirken. Das Blau ist im Farbton ähnlich japanischem Denim, sehr ruhig und schön. Die blauen Streifen sind 4cm breit, die grauen 1,8cm mit 1,5mm Blau in der Mitte. Der Kimono entspricht etwa einen Damengröße S.
Er wurde noch komplett (!) mit der Hand genäht, lauter feine, außen unsichtbare Stiche, mit 1cm Handsaum. Innen ist er im Oberkörperbereich und dann noch einmal innen am Gesäß mit naturfarbenem Baumwoll-Nessel abgefüttert, jeweils unsichtbar per Hand eingenäht. Im Laufe der Zeit hat sind ein paar unscheinbare Fleckschatten am Innenfutter seitlich oben sowie ein kleines Loch im oberen linken Ärmelbereich (0,5cm) entstanden. Der Kimono wirkt insgesamt sauber, wurde von mir jedoch nicht gewaschen. Ich denke auch, er sollte nur gereinigt werden, denn ich weiß nicht, inwieweit die historischen Farben waschecht sind. Dieses Stück etwa 100 Jahre alt.
Länge 145cm, Breite 58cm
Breite oben mit Ärmeln gesamt 126cm
Ärmelbreite 32,5cm, Ärmellänge 56cm
Schulterbreite 61cm
1/2 Breite Vorderteil: Brust 23cm, Taille 35cm, Saum 38cm
Gewicht 365 Gramm
60,00 €
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Diese handgewebte, antike Tischdecke mit eingewebtem blauem Karo ist aus weichem, feinem Leinen und ein richtiger Landhausklassiker! Solche Stücke findet man heute kaum noch. Die Ränder sind ganz filigran mit handgearbeiteter Spitze versehen, ebenfalls in weiß-blau. Natürlich gibt es ein-zwei winzige Löchlein und auch ein paar kleine Stockfleckchen, denn diese Decke ist wirklich museal. Sie wurde gewaschen, jedoch nicht gebleicht, der Leinenton ist daher ein Elfenbein-Altweiß. Wirklich schön!!
Maß Decke: 105 x 98cm
Mit Spitze: 117 x 108cm
Gewicht 230 Gramm
38,00 €
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Antiker Getreidesack aus weichem, schwerem, dichtem, handgewebtem Leinen!
Obwohl dies einst "nur" ein Getreidesack war, hat man sich vor knapp 140 Jahren echte Mühe gegeben. Es wurden dekorative dunkelblaue Streifen eingewebt, der Name des Besitzers (J. Ch. Welke)- und hier sogar der Jahreszahl, 1882, aufgedruckt und wenn der Sack kaputtging, wurde geflickt. Einmal, zweimal, notfalls auch 12 Mal, immer per Hand. Solch antike Stücke haben wirklich eine Geschichte. Heute kann man Kissen daraus nähen, den Sack als Sitzunterlage nutzen oder Liegestuhlpolster einschieben und ihn als Auflage für eine Bank verwenden.
Der Sack kommt frisch gewaschen, Alterspatina inklusive!
Länge 127cm x Breite 56cm
Gewicht 935 Gramm
25,00 €
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Der zweite antike Getreidesack aus weichem, schwerem, handgewebtem Leinen!
Wie es scheint, ist auch dieser Sack aus dem Hause Welke. Hier sind die dunkelblauen Streifen 1cm breit und in 2,5cm Abstand voreinander eingewebt. Das Stencil (J. Ch. W. 1885) ist schon stark verblichen. Auch dieser Sack war heißgeliebt und wurde geflickt, geflickt und nochmal geflickt. Vom Leinenton her ist er etwas dunkler, ein helles Beigegrau mit echter, unregelmäßiger Alterspatina. Super für Shabby Chic-Kissen oder Sitzbanklauflagen.
Der Sack kommt natürlich frisch gewaschen, Alterspatina inklusive!
Länge 110cm x Breite 54cm
Gewicht 843 Gramm
25,00 €
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Dies ist der dritte antike Getreidesack aus weichem, schwerem, handgewebtem Leinen! Auch hier wieder mit dunkelblauen Einwebstreifen (gesamt 5,5cm breit, 3 schmale und 2 breitere Streifen mit 1,5cm). Zu lesen ist hier: "F. Becker Ottenhausen N.20". Der Druck ist im Laufe der Zeit ins Hellgraue verblasst, es gibt zahlreiche Flickstellen auf beiden Seiten. Der Sack hat insgesamt einen schönen, hellbeigen, minimal gräulichen Leinenton, natürlich auch ein paar Altersflecken und Rostpünktchen. Superschön, weit über hundert Jahre alt und Super für Kissen oder Sitzbanklauflagen!
Auch dieser Sack kommt natürlich frisch gewaschen!
Länge 129cm x Breite 59cm
Gewicht 778 Gramm
25,00 €
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Für Liebhaber antiker Weißwäsche: Schneeweißer Biedermeier Leinen-Kissenbezug mit per Hand gestickten Knöpfen und wunderschöner Lochspitze. Es ist dünnes Wäscheleinen, fein & glatt gewebt. Innen ist ein herausnehmbares lachsrosa Federinlett. Das Federkissen ist dicht befüllt, schwer, weich, duffig und sauber.
Der Spitzenbezug wurde frisch gewaschen und ist schön erhalten!
Maße: 60 x 40
Gewicht: 1210 Gramm
40,00 €
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Zauberhafte uralte Musselin-Gardinen mit eingewebten Längsstreifen in 1 und 7cm Abstand sowie je 12 (11 und 2 halbe) Blättern, die jeweils mal nach oben und mal nach unten zeigend angeordnet sind. Der feine, durchscheinende Stoff ist Weiß, die Streifen und Blätter Dunkelgrau, noch nicht Anthrazit. Diese Gardinen sind zum Befestigen mit Clips, Aufhänger gibt es keine. Je eine Längsseite hat eine Webkante, die andere eine Naht. Alle sind gewaschen und wohnfertig!
Gemeinsam bestellte Gardinen kommen natürlich zusammen in einem Paket!
Gardine Nr.1 misst 87 x 105 cm und ist tadellos erhalten.
Gardine Nr.2 misst 88 x 105cm und hat ein winziges 2mm Löchlein, kaum sichtbar (letztes Bild).
Gardine Nr.3 misst 86 x 140cm und ist deutlich länger.
20,00 €
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"Glatt und blüthenrein soll die Wäsche sein" wurde Ende des 19.Jahrhunderts in dunkelrotem Garn und Schönschrift per Hand auf dieses große Leinentuch gestickt. Umrahmt ist der Sinnspruch mit roten Blüten, den Rand ziert eine opulente rote Rankenstickerei. Solche Tücher legte man früher als Staubschutz auf den Wäschekorb mit der zu bügelnden Wäsche oder auf die Wäsche in der Truhe.
Das Leinen dieses Tuches ist ungebleicht und Dunkelbeige. Der Außenrand trägt eine rote Paspel, die sich mit der Zeit an 1-2 Stellen etwas gelöst hat. Ich habe das Tuch vorsichtig KALT mit Wollwaschmittel gewaschen, da der licht- und waschechte Indanthrenfarbstoff erst 1901 erfunden wurde und Rottöne aus der Zeit der Jahrhundertwende beim Waschen zum Ausbluten neigen. So sind einige Fleckchen als Spuren der Zeit noch sichtbar.
Für Liebhaber des echten Shabby-Chic ein charmantes Stück historischer Handarbeitskunst!
83 x 110cm
Stickspruch Mitte 40cm
22,00 €
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Große museale, beidseitig handbestickte Tasche mit verstärktem Boden und Messingfüßchen, antik um 1880. Wie eine Arzttasche hat sie Messingbügel und Ledergriffe, auch Boden und Seiten bestehen aus bordeauxbraunrotem, sehr altersverblichenem Leder. Das Innenfutter aus blauweißem Wäscheleinen trägt deutliche Spuren von Zeit und Gebrauch. Bezaubernde Details wie die kleine Monogramm-Schlüsselblende (Initialen: H.L.), die weißen Glasknöpfe innen und ein Original Reiseaufkleber (Bielefeld nach Köln) am Boden zeugen ebenfalls vom hohen Alter dieses Stückes. Das hübsche bunte Muster ist mit Wollgarn gestickt, wir lesen auf der Vorderseite "Bon Voyage".
Die Tasche ist von ihrer Stabilität, insbesondere der alten Lederhenkel, heute nicht mehr als schwer beladene Reisetasche nutzbar, sondern zur dekorativen Aufbewahrung von Handarbeitssachen oder Utensilien.
Höhe ohne Henkel 35cm, mit 44cm
Henkellänge 28cm
Bügel 40 x 12 x 2cm
Gesamtbreite 57cm, Breite Stickerei 50cm
Tiefe Seitenteile 13-16cm
Gewicht 1170 Gramm
50,00 €
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Antike Decke aus griffigem, hellbeigem Baumwollgewebe mit Handstickerei: Mittig oval sowie außen geschwungen ist ein schwarzes Gitter aus Kordeln aufgestickt. Die Ecken und Mitten des Gitters zieren Rosen mit Schleifen in bunten, flach aufliegenden Seidengarnen. Auf der Rückseite der Decke sieht man noch die Originalfarben, auf der Vorderseite sind sie vom Licht verblasst und wie die Decke selbst sehr viel heller. Dies ist ein museales, über 100 Jahre altes Stück, für den täglichen Gebrauch oder die Waschmaschine nicht geeignet. Es gibt 2-3 Stellen, an denen das Gewebe der schadhaft geworden ist, auch die Rosenstickereien sind zum Teil nicht mehr vollständig erhalten. Für Liebhaber des echten Shabby Chic!
125 x 160cm
Rosen 22 x 20cm, Gitterbreite 4,5cm
18,00 €
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Antiker, schneeweißer Kopfkissenbezug aus schön griffigem, fein gewebtem Antikleinen. Bei Benutzung wird dieses Wäscheleinen dann ganz weich. Die Rückseite ist schlicht, vorn findet sich ein umlaufender Stickrand und oben ein prunkvolles Lochstickerei- und Blätter-Stickdekor. Besonders schön hebt sich dies hervor, wenn man einen farbigen Kissenbezug unterzieht. Mittig unten ein handgesticktes Monogramm: MH. Geschlossen wird das Kissen mit 3 Wäscheknöpfen. Hier gibt es ein winziges Rostfleckchen, wo einst eine Nadel steckte. Sonst tadelllos erhalten!
Höhe 66 x Breite 64cm
10,00 €
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Zwei wunderschöne, nie gebrauchte Damast-Geschirrtücher um 1900-1910 aus ungebleichtem, sehr fein gewebtem Leinen! Sie sind elfenbeinfarbig und haben noch den sensationellen Seiden-Glanz gestärkten, antiken Leinens. Beim Waschen werden sie dann Weiß oder Altweiß und verlieren den Elfenbeinton. Die Tücher tragen ein handgesticktes Monogramm, MW oder WM. Bei einigen fällt es minimal bläulich aus, auch dies verschwindet nach der ersten Wäsche. Hier ist noch die alte Durchpausfarbe sichtbar, die dem Sticker als Vorlage diente.
Es sind keine dünnen Gläsertücher, alle haben eine sehr schöne, nicht zu steife Griffigkeit und diese sensationelle Damastwebung im geometrischen Jugendstil: Rosen! An den Schmalrändern sind je drei größere Rosenbouquets eingewebt, im Mittelteil noch einmal 9 kleinere. Oben ist ein Aufhänger vorhanden.
Es gibt insgesamt 6 identische Geschirrtücher, ich biete sie als Paare an. Der Preis gilt für zwei Stück, die "Anzahl 1" meint also "1 Paar". Sofern Sie gern gleich mehrere Paare kaufen möchten, versende ich natürlich alle gemeinsam und Sie zahlen nur 1x Porto!
Maße: Länge 98cm, Breite 47,5cm
22,00 €
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Opulente Hochzeits-Trachten-Schleife aus dem 19. Jahrhundert. Das museale Handarbeits-Kunstwerk ist für sein hohes Alter noch gut erhalten: An einem 39cm Holzstab befestigt ist ein etwa 2,80-3m langes, 9cm breites Band aus leichtem, feinem Seidendamast. Der Farbton ist ein Apricotrosa mit silbrig Hellgrün auf der Schauseite, Hellgraugrün mit leuchtendem Lachsrosa auf der Rückseite und beidseitig schmalen, hellgrünen Rändern. Eingewebt sind Blätterranken mit kleinen runden Beeren, sehr elegant und unglaublich schön! Die Enden der Bänder hängen 55cm frei herab und sind mit altgoldenen, feinen Posamenten-Metallfäden-Fransen sowie einem per Hand aufgestickten Saum aus Pailletten und Metallfäden verziert. Im oberen Bereich wurde das Band in locker zur Seite fallende Schlaufen-Schleifen gerafft. Deren Mitte ziert ein opulentes Bouquet aus gestärkten Stoffblüten in Rosa, Hellrosa, Altweiß und Hellblau, verziert mit grün lackierten und vergoldeten Papierblättern und kleinen, genähten weißen Seidenbeeren. All dies verbunden mit farbig umwickeltem Draht.
Diese einst an der Kleidung befestigte Dekoration macht sich heute ebenso zauberhaft als Hochzeits- oder Floristik-Dekoration wie einfach hängend im Boudoir. Nur direktem Sonnenlicht sollte die Seidenschleife nicht auf Dauer ausgesetzt sein, denn die gut 150 Jahre alten Farben sind noch nicht lichtecht.
Maße hängend: 92 x 18-20cm
45,00 €
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Japanischer Kimono um 1910-1920, ein Damen-Kimono für verheiratete Frauen mit etwas kürzeren, immer noch 70cm langen Ärmeln. Er wurde bei traditionellen gesellschaftlichen Anlässen und Zeremonien getragen und Kuro-Tomesode genannt (kuro=schwarz). Er wird mit einem speziellen Gürtel (Fukuro-Obi) getragen, der die Überlänge heraufrafft, so daß der Kimono nicht auf dem Boden schleift. Traditionell reicht das Muster dieser Kimonoart nie über Hüfthöhe und bildet im unteren Teil des Kleidungsstückes den Kontrast zum Schwarz.
Yuzen nennt sich die textile Technik, welche im 17. Jahrhundert aufkam und eine verfeinerte Variante Seidenmalerei darstellt: Mit Reisstärke-Paste werden die Umrisse der Motive auf der ungefärbten Seide für den Farbauftrag geblockt und dann per Hand auscoloriert. So entstehen in sagenhafter Feinarbeit großflächige Muster.
Der Kimono besteht aus feinem, schwarzem Seidencrepe und ist innen komplett mit weißer Seide ausgefüttert. Das Futter endet 54cm oberhalb des Saumes, denn innen setzt sich das aufwendige Muster von außen fort!! Die traditionellen Motive haben wie die gewählte Farbkomposition alle eine bestimmte Symbolik. Es sind Blüten, Wasser, Wellen, (glückbringende) Kraniche, Pagoden-Häuser, Pinienbäume und zwei große Prunkwagen oder Kutschen zu sehen. Die stilisierten Wolken sind mit feinem Goldfaden nachgestickt. Wunderschön auch die 5 filigranen Embleme, kleine Familienwappen mit 2cm Durchmesser auf Vorder- und Rückseite der Ärmel sowie im Nacken. Es handelt sich hier um Drucke, die enorm fein sind.
Seidenkimonos dieser Art kosteten einst je nach Verarbeitungsart ein kleines oder größeres Vermögen, sie wurden daher extrem geschont und auch vererbt. Man trug sie mit zahlreichen Unterkleidern, so daß der Stoff eigentlich nie mit Haut oder Schweiß in Berührung kam, denn zum Waschen musste man sie auftrennen, die Einzelteile kalt und vorsichtig waschen lassen und wieder zusammennähen. So verwundert nicht, daß schon vor 100 Jahren Mottenmittel zum Einsatz kamen, um die Seide gegen Textilschädlinge zu schützen. Auch dieser Kimono wurde mit altem, heute so nicht mehr erhältlichem Mottenschutz gelagert. Ich habe ihn fürs Foto gesteamt, also mit Dampf geglättet und während dieses Vorgangs -wie bei Nässe- konnte man kurzzeitig den alten Geruch noch riechen. Trocken riecht er natürlich nach nichts.
Es gibt bei diesem Stück einen sehr dezenten Fleckschatten am Kragen und einen Fleck auf gleicher Höhe innen im Seidenfutter. Außen hatte die bei Zeremonien verwendete weiße Schminke einen kleinen Fleck hinterlassen, welcher feucht weitgehend entfernt wurde, doch dabei ist die Farbe des Oberstoffes leicht auf das Innenfutter ausgeblutet. Hier einige Hinweise zur Pflege antiker Seide:
Länge vorn 159cm, hinten 147cm
Ärmellänge 70cm, Breite 32cm
Gesamtbreite mit Ärmeln 125cm
Kragenlänge 84cm, Breite 10cm
Musterbreite 70cm ab Saum
75,00 €
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